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Geschichten, Mythen und Sagen von Cradle

2 replies [Last post]
Sat, 03/24/2012 - 15:53
Helmbrand

Der Jelly King

(das war mal zum spaß wenn ihr es mögt allen respekt euch leuten^^)

Viele kennen ihn. Den König aller Glibber den Jelly König. Ein große gallertartige Kreatur mächtig und Ehrfurcht gebietend. Viele Knights standen ihm gegenüber. Einige siegten, andere jedoch scheiterten beim dem Versuch den König aller Glibber zu stürzen. Doch ganz gleich wie oft man ihn besiegt er kehrt doch immer wieder. Man kann ihn nicht wirklich zerstören. Aber warum? Es gibt verschiedene Volkssagen, Legenden, Theorien doch weiß niemand welche nun wirklich wahr ist. Einige behaupten er kann nicht vernichtet werden man könnte ihn zerstören aber er würde sich danach wieder selbst aufbauen. Das Buch Archons sagt er sei die Sünde selbst und solange die Sünde besteht kann er auch nicht wirklich sterben. Wieder andere sagen einfach nur das ein neuer König den Platz einnimmt nachdem der alte Regent unter ,,Mysteriösen Umständen“ (laut Dämonen Protokoll) verschieden sei. Andere sagen nichts und sie lebten auch meistens länger.

Doch wie entstand der Jelly König eigentlich? Auch hierfür gibt es verschieden Aussagen(Religion, Wissenschaft, Volksmund, Gedichte, Balladen etc.) zum Beispiel das sich viele Glibber sich zu einer mächtigen Masse vereint haben oder das es durch Mutation zu einem mächtigen Wesen gekommen sei das sich erhebt. Dieser Text legt die Sichtweise der Kirche Archons dar, wie der Jelly König entstand.
Es war wenige Jahre vor den Ausbruch der finsteren Energie gewesen. Als Tharandt von Archon verstoßen war und fortan Taliar hieß und wo die Stranger noch einen Leib besaßen. Einer von Ihnen hieß Lutz. Lutz kann man getrost als die Person beschreiben die viel lieber sich an die Freuden des Lebens hält anstatt sich um sein Seelenheil großartig zu scheren, warum auch? Sterben war zu jener Zeit noch fremd gewesen den Archon beschützte ja seine Schöpfung. Lutz war mächtig und reich. Sein Geld verdiente er als Kaufmann zu fairen Preisen. Und immer wenn er von einer weiten Reise zurück kam lud er das ganze Dorf zu einem Festgelage ein wo reichlich geschmaust und getrunken wird die edelsten Weine, die würzigsten Biere und die fettesten Wolverkeulen. Lutz war als Kaufmann viel unterwegs gewesen. Er kannte praktisch jedes Dorf auf Cradle, jede Stadt und jede Taverne. Lutz hielt sich brav an Archons regeln. Er war zwar reich aber denn Großteil seines Reichtums denn er auf seinen Reisen erworben hat gibt er damit aus indem er sein ganzes Dorf einlädt.

Allerdings wurde Lutz bequemlicher. Seine Reisen wurden kürzer, und man sah ihn schon bald praktisch jeden Monat im Dorf. Und trotzdem lud er die Leute ein mit ihn zu speisen. Schließlich kam er praktisch jede Woche wieder um dann ein großes Fest zu geben doch die Zahl seiner Gäste reduzierte er und trotzdem tischte er genauso viel auf wie als wenn das ganze Dorf anwesend sei. Sein Leib wurde feister, er wurde Träger, seine Reisen dauerten grade mal 3 Tage. Schließlich sah man ihn jeden Tag im Dorf und praktisch all sein Geld verprasste er fürs Saufen und Essen. Das Einladen von Gästen hat er praktisch völlig eingestellt und er aß gigantische Mengen. ,,Mehr. Ich brauche Mehr.“ grölte Lutz nachdem er einen ganzen Wolver verspeist habe und sich gerade an einer Tranchierten Schnepfe verging. ,,Mein Herr.“ Sagte ein Imp Diener zu ihm. ,,Ihr habt wirklich schon viel gegessen. Wollt ihr euren Appetit nicht fürs Abendmahl aufheben?“ ,,Du hast mir gar nichts zu sagen du armseliges Würstchen.“ Sagte Lutz und spuckte ihm dabei Stücke von Schnepfe und Speichel ins Gesicht während des Essens. Er spülte seinen Mund in dem eine Karaffe voll mit Wein trank ohne dabei sonderlich trunken zu werden. Und so schlang er weiter seine Mahlzeit herunter die er stolz als ,,Mittagsnachessen“ bezeichnete. Auch das Dorf litt unter Lutz Gefräßigkeit. Er tauschte oft Waren gegen Lebensmittel oder sein Geld dafür. Wer sich fragt woher sein Reichtum kommen mag so sei hierbei folgendes gesagt: Lutz war zwar Gefräßig, jedoch nicht dumm. Er hat damals sich kleine Handelsketten und Läden gekauft, sowie Häuser und Hütten die er vermietet. Und durch diese Miete finanziert er seine Ausgaben. Wenn man einen Vergleich brauchen würde so könnte man sagen: Lutz Investitionen auf ganz Cradle wären die ganze Stadt Haven zusammen (Jedes Haus, Jeder Laden auf den Basar und ganz zu schweigen von dem Aktionshaus).

Nach einer Weile kam der Dorfälteste zu Lutz und konfrontierte ihn direkt mit der Meinung des ganzen Dorfes. Er traf ihn an bei einem seiner Happen wie er sie nannte. Allerlei Gebäck in einem Karton dazu einen großen Kuchen den er natürlich alleine aß. Er bot den Dorfältesten natürlich etwas an was schon alleine die Höflichkeit gebietet. ,,Lutz mein Junge. Sieh nur was aus die geworden ist? Hast du gar kein Selbstwertgefühl mehr?“ fragte er ihn. Lutz hielt inne um zu antworten ,,Was geht dich das an was ich tu und lasse?“ sprach er und nahm einen gewaltigen Schluck Wein ,,Es geht mich sehr wohl was an wenn das gesamte Dorf an deiner Gefräßigkeit leidet. Du hast praktisches jedes Weizenkorn ausgekauft hier im ganzen Dorf und sogar in den Nachbar Dörfern. Die Preise für Nahrung sind in die hohe geschellt. Einige Familien hungern sogar und du frisst in dich hinein.“ Sprach der Dorfälteste. ,,Das ist nicht mein Problem wenn sie nicht wissen wie man mit essen umzugehen hat.“ grölte er und biss einen mächtigen Happen irgendeiner Tierart ab. ,,,Ich werde das nicht zulassen. Ich werde es Archon sagen!“ rief der älteste wütend. ,,Dann geh und heul dich doch bei ihm aus. Ich verstoße gegen keines seiner Gesetze.“ Lachte er und aus seinem Hintern entsprang ein gar fürchterliches Lied. Der Dorfälteste ging danach zu Archon um ihn sein Leiden zu erläutern. ,,Lutz frisst alles in sich hinein was essbar ist. Mein Dorf hungert da er praktisch jedes Geschäft auskauft und die Preise so hoch geworden sind das es sich manche Familien nicht mehr leisten können.“ Archon seufzte und sprach: ,,Soll ich wirklich jeden kleinlichen Konflikt lösen? Ich gab euch einen Verstand warum verwendest du ihn nicht?“ ,,Ich weis nicht wie ich ihn mit einer Begründung verbannen könnte.“ Archon überlegt und sprach schließlich folgendes: ,,So sage ihm dies. ,,Du sollst essen um zu leben jedoch nicht leben um zu essen sonst machst du dich der Völlerei schuldig. Wenn er weiter so Gefräßig sein sollte so verbanne ihn aus deinem Dorf.“ Sprach Archon. Der Dorfälteste verneigte sich und ging wieder zu Lutz. Er sagte ihm Archons Worte doch der lachte nur. Schließlich verbannte ihn der Dorfälteste. Lutz beschwerte sich bei Archon doch der antwortete ,,Du wurdest gewarnt und hast dennoch nicht eingehalten. Nun sieh zu wie du weiter essen willst wenn man deinen Reichtum den bedürftigen gibt.“ Lutz Dienerschaft wurde aufgelöst und anderen Herren gegeben, die Geschäfte und Häuser gingen über zu den jeweiligen Inhabern und sein gesamtes Geld wurde den armen gegeben.

Lutz jammerte und klagte. Jedoch nicht aus reue sondern aus Hunger. ,,Ich bin so hungrig.“ Sagte er weinerlich. Er verstand nichts von der Jagd, ebenso wenig wie vom Kochen da es in der Regel seine Dienerschaft war die dies erledigt. So zog er durch die Wildnis. Hungrig. Er wich Wolvern aus so gut es ging und er erbettelte sich Nahrung von Reisenden die ihn was geben mussten weil Archons Gesetz es vorschrieb bedürftigen zu helfen. So verging es einige Zeit bis schließlich die Spalten entstanden aus ihnen krochen die Glibber hervor. Lutz sah einen von ihnen. Einen Rosa Farbigen und zugleich quadratischen Gibber und er dachte sich: ,,Das sieht aus wie köstliche Götterspeise ob er wohl auch so schmeckt?“ er näherte sich ihm und stürzte sich auf ihn. Er verschlang ihn den Glibber. Er schmeckte bitter und scharf und merkwürdig doch für ihn war es als schmecke er Pudding. ,,Dass ist so lecker!“ rief er voller Glückseligkeit und er machte sich auf die Jagd nach den Glibbern. Die mit Stacheln waren zu groß und zu gefährlich für ihn. Er jagte die rosanen und die gelben aber auch einige mit anderen Farben. So hatte er einmal zum Beispiel einen gegessen der wie gefrorener Pudding schmeckt. Er wurde wieder größer und feister und hier bewährt sich der alte Volksmund: ,,Du bist was du isst.“ Lutz wurde weicher. Er quoll auf, seine Haut verfärbte. Er ging nicht mehr sondern rollte vielmehr. Er war genauso gallertartig wie die Glibber. Mittlerweile aß er selbst die giftigen und die mit Stacheln. Er verschlang auch kleines Getier was nicht ihm auswich. Es kam wie es kommen musste. Eines Tages sah er einen Stein und er dachte sich ,,Dieser Fels sieht groß und mächtig und zugleich köstlich aus.“ Er hat festgestellt dass er nicht mehr seinen Mund brauchte um zu essen. Es reichte wenn er die Dinge anfasste den sie verschwanden gleich in seinem Körper und somit in seinem Magen landete. Er klatschte seinen Arm gegen den Fels um ihn zu verschlingen. Ein lautes klatschen jedoch sagte ihm das es nicht ratsam war. Sein Arm war zerplatzt gewesen durch den Aufprall. Schleim ward auf den Boden. Ich habe ja noch den anderen sagte er sich doch der viel ihm sogleich ab und zerschmolz ebenso wie seine Beine. Zum Glück habe ich noch meinen Mund“ doch sein Gehirn rutschte augenblicklich in seinen Körper und sein Kopf fiel ab. Nun war er nur noch ein großer Haufen Schleim der sich fortbewegte und denken konnte. Er fand eine Spalte aus dem dunkle Energie hervorquoll und dachte sich ,,Dort drinnen werde ich bestimmt mehr Glibber finden.“

Und er quetschte sich in die Spalte. Dort setzte er seine Reise fort verschlang unterwegs mehr Glibber, den einen oder anderen Gremlin und Wolver. Schließlich kam er in einen alten Palast an. ,,Ich fühle mich groß ich fühle mich mächtig.“ Und er grölte ,,ich werde euch alle verschlingen wenn ihr mir nicht dient!“ aus den Schatten traten Glibber hervor. Man weis nicht wie sich ein Wesen das weder Arme noch Beine hat sich niederwerfen sollte vor jemand anderem aber es würde sich wahrscheinlich flachmachen vor Demut. Jedenfalls das taten sie. Lutz durchrollte die Schatzkammer und fand eine Krone. ,,Die ist prächtig und herrlich zugleich, ich werde sie tragen.“ Er nahm sie ließ sie durch seinen Körper wandern und lässt sie auf seinem Haupt erscheinen. ,,Hehehe jetzt bin ich euer König und wer mir nicht folgt, der wird gegessen.“ Lachte Lutz der neu ernannte und erste Jelly König. Lutz Regentschaft war gerade mal 1 Jahr lang. Als die Armee Taliars zur Erdoberfläche marschierte. Die Gremlins entdeckten seinen Palast und griffen ihn an doch Lutz verschlang sie alle wenn man sich ihm näherte. Schließlich näherte sich Taliar ihn und schaute sich ihn an. Lutz hielt sich mächtig und erkannte ihn nicht und rief: ,,Auch dich werde ich verschlingen du siehst mir aus wie eine geeignete Mahlzeit, eines Königs würdig!“ er stürzte sich auf Taliars Fuß und verleibte ihn an sich. Taliars Fuß bebte. Taliar bebte jedoch nicht vor Zorn sondern vor Lachen. ,,Ahahahaha du bist die leiblich gewordene Sünde wie? Haha glaubst du Stück Schleim du könntest mich verschlingen!?“ ,,Wie wagst du es mit einem König zu sprechen!“ mampfte Lutz. Taliar schnaubte verächtlich, hob seinen Fuß und zertrat Lutz. Ein gewaltiges Platsch erfüllte die Hallen des Palastes. Taliar nahm die Krone die in der Schleimbrühe schwamm, machte sie wieder ganz und sagte zum nächsten Glibber: ,,Du.“ Der Glibber zitterte. ,,Wisch diese Sauerei auf und du wirst König über deine minderwertige Spezies.“ Er warf ihm die Krone zu. Der Glibber machte sich auf die Schleimpfütze Lutz´s aufzusaugen und er wurde größer und mächtiger bis er schließlich ein bisschen größer war als Lutz allerdings fehlte ihm das Gehirn denn das ist mit Taliars Fuß zerplatzt. Und so entstand der erste Jelly König und so wird immer wieder der neue Regent gewählt. Wer zuerst kommt mahlt zuerst in der Regel. Lutz ist die Sünde der Glutonie die sich immer weiter vererbt an den nächsten Jelly König. Der Jelly König wird erst vollständig zerstört sein wenn auch die Sünde Glutonie vernichtet ist aber das ist lange dahin.

ENDE

Sun, 03/25/2012 - 01:47
#1
Ufana
Ach bitte, bleib doch in

Ach bitte, bleib doch in einem Thread!

Hier ist zwar nicht viel los, aber das ist kein Grund, das Forum als deinen persönlichen Blog zu missbrauchen.

Sat, 04/21/2012 - 12:53
#2
Merur
Ich find es gut

Ich find das sehr gut! Weiter so!

@Ufana Wir spielen ein Onlinegame und wenn ein Member ein wenig kreative Energie hierfür ausgibt ist das nur lobenswert. Egal wie es einigen gefällt.

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